UAS 99 - Ferien mit Thomas Borer & Philipp Riedo - Tagebuch
Vom 17. Juli bis am 28 August 1999sind Thomas Borer undich
in den USA unterwegs. Wer uns erreichen will, sende ein Mail an ---.
Wir werden ab und zu einen Netzanschluss aufsuchen um empfangene Nachrichtenzu
lesen.
Tag der Abreise, Basel.
Ankunft in New York. Zum Heutigen Zeitpunkt bestehennoch keine Pläne für den weiteren Verlauf der Ferien.
Wir sind in NeW York angekommen. Ausser dass das schlimstepassierte was passieren konnte, geht es uns Prima. Was falsch lief ist,dass Borers Gepaeck und mein Rollstuhl nicht angekommen ist! Ich hab danneinen von dem Flughafen erhalten bis mein eigener Eingeflogen wird: Erist ca. 1.30m Breit und 17kg schwer. Trotzdem wanderten wir am Sonntagfleissig in New York umher. Wir waren bereits auf dem Empire State Buildingund auf einem der Twin Towers im World Trade Center. Nachtessen gabs imPlanet Holiwood. Heute (Montag) morgen ist dann auch das restliche Gepaeckangekommen. Ich darf nun endlich wieder selbt fahren... Sonst sind wirbeide OK.
20.Juli 99
Am 20. leisteten wir uns einen Helioktober-flug ueberNY. Wir nutzten unsere Schuhe und Pneus ab mit herum irren in NY. Beimvorbeilaufen bie einem Musical Haus kahm Borer auf die Idee, wir koenntennoch Cats anschauen gehen, Billete gabs vom 28 $ aufwaerts. Wir bezahlten7$.
21.Juli 99
Am Morgen nehmen wir ein Auto entgegen, das leider nichtUmgebaut ist. Nach einer Stunde verhandeln kommen wir zum schluss, dasrichtige Auto in Bosten abzuholen.. -> abfahrt nach Bosten ( nach Wetterberichtentschieden). unterwegs uebernachten wir jedoch noch einmal.
22. Juli 99
nach 24 Std. hatten wir bereits 6 versch Staaten besucht.wir schlagen uns an diesem Tag in Bosten herum: viele Leute mit saurenGesichter, keine Parkplaetse.... wir fahren daa wieder richtung Sueden,um ein Motel zu finden.
23. Juli 99
Tag der Ruhe: wir genissen die Sonne an einem strandam beinahe oestlichsten Punkt von den USA (suedlich von Bosten). unserMotel behalten wir noch eine weitere Nacht (wir bezahlen ja nur den halbenPreis). Dafuer hat es aber einen grossen Pool und ein Sprudelbad...
24. Juli 99
wir fahren nochmals nach Bosten, um unser richtiges Autoabzuholen. Und das klappt sogar. Wir fahren jetzt eine Luxuskarosse vonFord. spaeter machen wir uns auf den Weg nach Springfield, finden auchdort ein Motel, aber keine Leute.. die Stadt ist leer und keiner weisswiso...
25. Juli 99
irgendwie hab ich da einen Tag zuviel, Tja dann alsonochmals
24. Juli:
wir fahren von Springfield nach Philiadelphia (ca.400Meilen). die Stadt
hat ein geschaefts-zentrum und ringsherum ist Ghetto.
25 Juli 99
wir sind in Philadelphia, und hier schreibe ich die Textevom 21-25. Juli oder so. wir werden uns weiter richtung Sueden durchschlagen.
Hallo wir sind wieder on-line in New Orleans am4. August 99. hier die letzte Woche:
25. Juli 99
nachdem wir euch die neutsten Nachrichten gesendet haben gehen wirzum Auto zurueck. Natuerlich ist die Parkuhr abgelaufen, dafuer erhaltenwir unsere erste Busse! 15$. Wir fahren dann nach Washington DC und gehenins Planet Holliwood essen.
26. Juli 99
Wir haben das Motel in Washington fuer zwei Naechte gebucht, wirhaben also Zeit die Stadt zu besichtigen. Sehen das weisse Haus usw.. wasuns jedoch nicht so begeistert. Spaeter gehen wir noch im Pool baden.
27. Juli 99
Wir stehen sehr frueh auf, denn wir haben eine weite Fahrt vor uns.(Abfahrt: 7.30). Auf der Fahrt ueberfahren wir eine Bruecken-Tunnel Kombinationdie ueber einen 18 Meilen breiten Meeresarm fuehrt. Wir fahren bis MurtleBeach und uebernachten dort (nach einer abkuehlung im Pool).
28. Juli 99
am Morgen geht die Reise weiter nach Orlando Florida. Spruch derWoche: hier gehts nach links, NEIN! deine andere Linke. Am Abend Essenwir im Hard-Rock Caffee. es war eine lange Fahrt.
29. Juli 99
Wir besuchen die Universal Studios in Orlando. 1 Tag fuer ein Park.Wir fahren auf vielen 8erBahnen und so es ist aber ein sehr heisser Tag.Die Idee Eiswuerfel unter dem Hut zu tragen erweist sich als ideale Abkuehlung.
30. Juli 99
Wieder einmal ein Tag der Ruhe: Ausscvhlafen, Post suchen, Markenbesorgen, Karten schreiben, Parkbusse von Philadelphia betahlen, Telephonieren,im Pool plantschen.... beim "nach hause Telefonieren" erfahren wir, dassHeineli Nr. 4 nun die Welt auch entdeckt hat, wir gratulieren!
31. Juli 99
Wir gehen ins Walt Disney World zu den MGM Studios. Noch so einPark mit vielen Bahnen die gut fuer die Verdauung sind. Gehen dann nochins Planet Holliwood essen (Borer sammelt Drink-Glaeser deshalb muessenwir sooft dort hin...)
1. August 99
Da wir keine Raketen abfeuern koennen, gehen wir welche anschauen:im Kennedys Space Center bei Cape Canaveral. Die ganze Gegend ist ein Naturschutzgebiet,zutritt strengstens verboten, nur die Nasa darf dort ihre Raketen starten!Isn't it ironic? Am abend fahren wir dann nach Daytona Beach. Wir wollendort Badeferien machen.
2. August 99
Phips probiert zu telephonieren, erreicht jedoch niemanden. dannabkuehlung im Pool. wir fahren zum Daytona River und mieten fuer eine halbestunde je einen Jet Ski. Damit heizten wir dann wie verrueckte im Wasserumher. Ein unvergessliches Erlebnis, und seinen Preis auf jeden Fall wert.Der vermieter war surprised, dass wir so gut fahren konnten... Abend: Essenund Billard spielen bis das Muenz ausgeht.
3. August 99
Wir fahren 600 Meilen weit richtung New Orleans. dort bleiben wirfuer 2 Naechte. Es ist die Stadt des Blues und des Jazz. Das Nachtlebenfloriert, wir haben noch keine andere Stadt gesehen in der soviel gelaufenwaere wie hier. Am Abend setzen wir uns dann in ein Lokal und geniessendie Live Music am Rande des Mississippi. Eine sehr sehr spetzielle Stadtmit sehr viel Charakter, aber zum Teil auch ziehmlich alt.
4. August 99
Wir besichtigen die Stadt, schreiben E-Mail und beraten, dass esMorgen weitergeht Richtung Texas. Dir wird der 15. Staat den wir besuchen.
Hallo wir sind wieder on-line in Dallas am 8.August 99. hier die letzte Woche:
5. August 99
Nach einer kleinenem service am Rollstuhl ( Platten ) fahrenwir weiter nach Texas. Unser ziel ist es Michael Schild zu vinden und ihnzu besuchen. Wir treffen gegen 20:30 vor der Haustuer von Michi anund mit spannung er warten wir Michi, wir haben es ertaundlicherweise auf anhieb geschaft. Nachdem sich Michi wieder gefast hat verbringenwir zusammen einen schoenen abend.
6. August 99
Wir fahren mit Michi richtung Dallas, er wohnt ja nur 2,5Stunden von da entfernt. Da wir uns wieder ein mal einen Luxus leistenmoechten gehen wir ins Sheraton Hotel in Dallas. Der Abend verbringen wirdan in der City von Dallas.
7. August 99
Der Tag beginnt mit einem Kaffee auf dem Hotelzimmer. Spaetergeht es dan weiter richtung Six Flags, ein vergnuegungs Park, Nach Phipusmeinung es muesste einfach bei jeder Bahn noch ein paar Lupings mehr haben.Der Tag beenden wir mit einem Nachtessen im Hard Rockkafee.
8. August 99
11:30 Vom Zimmerservice werden wir aus unserem tief schlafgeholt, da Chek aus tieme am 12:00 ist.
Heute trennen wir uns von Michi und gehen richtumg Mephis weiter.
Und wieder melden wir uns aus den USA und wiederaus einem anderen Staat. wir haben bereits ueber 5000 Meilen zurueckgelegt,und dabei 23 versch. Staaten durchfahren. Hochrechnungen versprechen, bisEnde Ferien die Haelfte alle US Staaten gesehen zu haben... die letztenpaar Tage, heute aus Indianapolis, der Stadt der Autorennen!!!
8. August 99
wir fahren nach Memphis, die Stadt vonElvis.
"Mir hei der Geischt vom Elvis gseh, aber am Ziel si mir no langnid!"
Bereits in der Eingangshalle des Touruistonfocenters befindet sicheine
uebergrosse Broncestatue vo Elvis, aber auch B.B King ist anwesend.Da wir
in New Orleans keine gelegenheit hatten, den Mississippi (4*i, 4*s,2*p,
+M = nach schlimmer als Moossee) zu befahren, beschliessen wir diehier
nachzuholen. Nach dieser unvergesslichen atemberauberden wie interessanten(ich
bin froh, konnte ich Borer dazu ueberreden), rasannten und langenFahrt
durch die braune Bruehe die mit 7 1/2 Meilen/Std fliesst (das istdas einzige,
das wir vom Slang den Kaepten mitbekommen haben), fuhren wir, wir hatten
das Motel ja bereits gebucht, etwas in der Stadt herum, denndas Auto musste
wieder abkuehlen (Zum glueck gibts Klimaanlagen) denn eswar sehr heiss,
und suchten uns nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatteneinen gemuetlichen
Platz (sorry der lange Satz) um dort eine gemutlicheKugel zu schieben,
sprich Billard, bevor wir dann das Abendessen einnahmen,nochmals eine Runde
Kugelkuenste uebten um dann mit einem Kopf voller Musikmuede und erschoepft
ins Bett zu fallen.
9. August 99
Am morgen fuehrt uns unsere Reise weiter nachNashville,
dort soll angeblich der Jack Danniels gebrannt werden. Dochnachdem wir
dort angekommen, vernehmen wir, dass diese gesuchte, aeltesteWhisky-Destillerie
noch eine weitere Stunde Fahrzeit eitfernt liegt. Dawir aber bereits ein
Motel gebucht hatten, erkunden wir ein wenig die Stadt,und entdecken dort
eine "old Spagetti Factori". Die Stadt ist uebrigensvom Stiel
her aehnlich wie Memphis: viele leute auf der Strasse, ein angenehmesNachtleben,
live Musik... Wir gehen dann wieder einmal Pasta essen, undSalat mit richtiger
Italienischer Sauce!! Das'ne Wohltat. Uebrigens habeich an diesem Tag beschlossen
nicht mehr auf Borer zu hoeren, wenns darumgeht wo wir durchfahren sollen.
(ich habe es bis anhin noch jedes, ichwiederhole: noch jedes Mal bereut!)
10. August 99
Auf gehts nach Tullahoma. Diese eine Stunde biszu dem Jack Danniels die uns versprochen wurde verlaengerte sich um eineweitere. Und dafuer ist heute nicht einmal Thomas schuld!. Zur Destillerie:Die Fuehrung ist nicht so besonders, dafuer aber gratis. Was aber deutlichrueberkommt, ist die Atmosphaere, wie sie immer in der Werbung gezeigtwird. Die Leute sitzen gemuetlich rum, und schauen den Faessern zu, wieder Whisky reift. alles in allem doch ein erlebnis. zurueck in Tullahomma(oder so) besuchen wir dann noch einen Coiffeur salon, um unsere Armi-StyleFrisur wieder zurechtzustutzen. es folgen uebliche erledigungen wie waschen,einkaufen, Karten schreiben...
11. August 99
Der weg nach Cincinatti fuehrt uns ein zweites mal an Nashville vorbei.Mitten im Staat Kentaky sieht Borert am Rande der Bahn ein Corvette-Museumund faehrt instinktiv bei der naechsten Ausfahrt raus. Ins Museum gehenwir zwar nicht, aber dort erfahren wir, dass eine halbe Meile weiter dieeinzige Fabrick steht, die Corvettes herstellt. Auf dahin. Auch dort gibtseine Fuehrung, auch dort ist sie gratis. Fur beide fuer uns eine Ehre dasgesehen zu haben. Philipp ist zwar etwas schockiert, da ein Arbeiter einenicht passende Motorhaube einfach mit dem Hammer angepasst hat, aber Tagespaeter wird er sich auch damit abfinden koennen. Derweil ist Borer immernoch geschockt, weil ihm der Coifferur einfach die Augenbrauen geschnittenhat (Wer etwas Zeit hat, kann ihm ja ein wenig Mittleid schenken.) In Cincinatti(uebrihgens Buisy, gross und quadratisch, unsympatisch, leer und ab 10Uhr geschlossen) Plaudern wir noch mit ein Paar Philadelphianern, die undunsere geplante Reise abschlagen wollen und uns direkt auf Chicago schickenwollen.
12. August 99
Von dan Amis (nicht) ueberredet, fahren wir dann nach Indianapolis.Es
ist eine sehr schoene Stadt, offen, mit gruen dazwischen, Parkanlagenund
vorallen mit freundlichen Leuten. Die Motelsuche dauert etwas laengerals
gewoehnlich, da am Wochenende ein Race-Event steigt (sorry fuer dienicht
englisch-sprechenden unter uns) Die Stadt gefaellt uns und meineZeit diesen
PC und die geduld von Borer zu beanspruchen laeufft langsamaber sicher
ab als verabschiede ich mich bis zum naechsten mal aus ????(Wir haetten
ein Gewinnspiel machen sollen)
Und ein Herzliches Hallo aus... Tja wir haben dieUSA verlassen, und melden uns Heute, 19.8.99 aus Toronto, Canada.
13. August 99
Wir beenden unsere Internetsitzung ca. um 00.30(siehe
oben). Beim bezahlen der Rechnung lernen wir einen Priester kennen,der
fuer seine Gemeinde ein Plakat anfertigen liess. Nachdem wir so ca.1.5Std
mit ihm gesprochen hatten, lud er uns in einen Gottesdienst ein.dann giengen
wir schlafen.
Am Morgen besichtigen wir die Rennstrecke vonIndianapolis (die groesste,
denn in Indi hat es einige..). Die haben dorttatsaechlich eine riiieeesige
Rennstrecke mit Tribuenen aufgebaut, um ganze5 mal im Jahr ein Rennen durchzufuehren.
Die spinnen die Amis. Anschliessendmachen wir unseren ersten Einkaufsbummel
in diesen Ferien. Das Einkaufszentrumwar riesig, man kann darin einen ganzen
Tag verbringen (haben wir auchgemacht) denn im obersten Stockwerk sind
ca.10 Kinos untergebracht. Dashaben wir natuerlich ausgenutzt, wir sahen
den Film "The 6 Sence". Danachhaben wir entdeckt, dass in diesem
Einkaufszentrum auch noch Nachtclubs,Discos, Spielsalons und alles was
das Nachtleben ausmacht untergebrachtsind.
14. August 99
Wir besuchen den Gottesdienst des Priesters denwir im Kinkos getroffen hatten. Es sind viele Schwarze dort, was der Lobpreiszeiteinen starken geschmak nach Gospel verleiht. Als der Prediger uns erkennt,erstrahlt er in heller freude, und erzaehlt der Gemeinde die Geschichtevon einem Freitag Abend, als er mitten in der Nacht zwei Schweizer getroffenhatte, mit ihnen geschwaetzt und ihnen seine Lebensgeschichte erzaehlthabe, und wie er sie in die Gemeinde eingeladen habe. Anschliessend werdenwir der Gemeinde vorgestellt, und herzlich begruesst. Er kann diese begegnungsehr gut in die Predigt einbauen, denn das Thema war Evangelisation. DerGottesdienst ist sehr eindruecklich. Nach dem Austauschen der Adressen,fahren wir zu einer der Rennstrecken in Indi, wo angeblich ein Motorradrennenstattfinden soll. Der Eitrittspreis ist aber 30$ was uns zuviel ist, undwir beschliessen umzukehren. Vor dem verlassen des Rennareals sehen wirnoch eine weitere Rennstrecke auf der jeweils NESCAR rennen stattfinden.Da die Tuere dazu offensteht, fahren wir hinein, und ich darf hoechstpersoendlicheinmal auf diesen Kurs fahren. Um keinen Aerger mit den Rennveranstalternzu kriegen, verlassen wir aber die Rennstrecke bald und machen uns, nachdemwir noch Schinken, Melone, Brot und Salat eingekauft hatten auf den Wegeinen Plazt an einem See in der Naehe von Indi zu finden. So pikniken wirden ganzen Nachmittag an einem herrlichen Plaetzchen am See. Boese Zungenbehaupten, es solle Leute gegeben haben, die diese schoene Zeit einfachverpennt haben, aber wir wollen diesem Geruecht nicht laengen nachgehen.Was Borer wohl getraeumt hat? Ev von der huebschen Amerikanerin die wiram Aben vorher kennengelernt hatten? Nun auch dieser Tag ging mit Kinozuende, aber diesmal im Autokino. fuer 7$ gibts hier sogar zwei Filme:Bowfinger und einen, von dem wir den Titel irgendwie nicht so mitbekommenhaben.
15.August 99
Unsere Reise fuehrt uns an diesem Tag weiternach Cleaveland (wie schreibt man das bloss?). Diese Stadt ist jedoch nichtso begeisternd, wie uns von den Amis versprochen wurde also gehen wir zumnaechsten Tag:
16 August 99
Wir fahren weite nach Bufalo, wir wollte ja eigentlichnoch die Niagarafaelle sehen. Die Amis wollten uns fuer die besichtigungeine Tour fuer 57$ verkaufen, und bei der Frage welche Seite (Kanada oderUSA) die bessere sei, antwortet ein Tourist information Angestellter nurwage mit "Die USA Seite ist billiger". Wir waehlen also die KanadischeSeite. Dafuer muessen wir zuerst das lange Prozedere an der Grenze ueberuns ergehen lassen, aber auch das haben wir geschafft. Nach der Motelsuche(sie sind hier etwas teurer) machen wir uns auf den Weg die Faelle zu suchen,es koennte ja sein, dass man sie auch irgenwo von einer Strasse aus sieht,und wir nicht auf einen der Aussichtstuerme klettern muessen. Und sieheda: die Canadier haben eine ca.1km (in Kanada rechnet man wieder in kmund Liter) lange Promenade gebaut, von welcher man die Faelle perfekt betrachtenkann, gratis! Dabei stellen wir auch fest, das man von der USA-Seite kaumetwas von der groesse der Wasserfaelle gesehen haette... Beim betrachtender geographischen Lage bemerke ich, dass die Morgensonne genau in dasTal des Niagare scheinen muesste, und komme auch noch auf die IdiotischeIdee, man koennte die Faelle bei Sonnenaufgang betrachten...
17. August 99
5.30 Der Wecker klingelt, scheisse... Wir ueberwindenuns aufzustehen, und finden Tatsaechlich eine spezielle Lichtsituationam Niagara vor, es hat zwar einige Wolken, aber sie machen das ganze nochintressanter. Wir fahren dann weiter Richtung Toronto und finden dabeieinen neuen Spruch der Woche: "we mir jitz no der haere giene, wuerd dasnume ei Tag lenger gah.." Also fahren wir bei Toronto Quer hindurch (esist ja noch Morgen) und stopen erst in Montreal wieder. Dort geniessenwir den Abend mit einem Schwumm im Hotelpool (ein Hotel im OlympischenDorf), gehen Essen und fahren dann noch auf den Hausberg von Montreal umdie fantastische Aussicht auf ein Lichtermeer zu bewundern. um 1 Uhr inder Frueh gehen wir dann zu bett. Es war ein sehr langer Tag, und wir hattenetwa 800km zurueckgelegt.
18. August 99
Wir fahren zurueck nach Toronto. Hier schreibeisch
diese Zeilen, und weil jetzt bereits 1.45Uhr (Nacht) ist, beende ichjetzt
diese Sitzung. bis zum naechsten Mal, eure Amis
Back in the USA: Heute ist der 25.August, wir sindwor wenigen Stunden in Chicago, unserem Letzten Reiseziel angekommen.
Wettbewerb: Wer am genauestenerraten
kann, wieviele Kilometer wir in unseren USA (und Canada)Ferien zurueckgelegt
haben, (ohne Flugmeilen und Wanderkilometer) gewinnt ein Nachtessen
mit uns zwei.
Teilnameberechtigt ist Jedermann und vorallemjede Frau (ausser Thomas Borer
& Philipp Riedo).
Schreibt einfach ein Mail mit eurer Antwortan --- mit eurer
Antwort.
Einsendeschluss: 10. Oktober 1999
19. August 99
Irgendwie stimmt wieder einmal etwas nicht, mitdem Datum, wir vermuten jedoch, dass wir hoechstens einen Tag daneben liegen...Wir fahren in die City von Toronto. auf einem Fabrikgelaende, das in denSee hinausragt, klicken wir noch einige Photos, und fahren dann zum CN-Tower.Dort besorgen wir Tickets, entscheiden uns aber vorerst noch etwas dieStadt zu besichtigen, und den Turm spaeter zu besteigen. Als es zu regnenbeginnt (uebrigens unser erster Schlechtwettertag in unseren Ferien) sitzenwir in das LuxusHotel Crone-Plaza und trinken dort einen Kaffe, waehrendder Regen auf das Glasdach ueber uns Troepfelt. Sooo etwas von Gemuetlich!Als die Nacht dann einbricht, und alle Tropfen den Boden erreicht haben,steigen wir in den Lift, der uns mit 15mph (24km/h) auf den CN-Tower bringt.Doch von den 400m haben wir noch nicht genug, deshalb nehmen wir noch einenweiteren Lift, der uns noch einmal weitere 47 m in die Hoehe verlegt, aufdas Welt hoechste observations Deck auf sage und schreibe (hier schreibeich zwar nur) 447m ueber der Stadt. Da sich auch die Wolken verzogen haben,koennen wir die atemberaubende (jedenfalls fuer nicht schwindelfreie) Aussichtgeniessen. Photos folgen. befor wir am Abend ins Motel zurueckfahren, begebenwir uns noch einmal an denselben Platz am Peer, um die Nachtansicht dieserPerspektive zu geniessen.
20. August 99
Detroit: so kurz dieser Bericht so kurz warenwir da. Wir sollen in 10 Jahren wieder kommen, sagte uns eine Polizistin...
Frage des Tages: nachdem Borer eine Stunde imAUto geschlafen hatte, wachte er auf und fragte: Du, esch scho e Kurvecho?
21. August 99
Da wir am Vortag nicht in Detroit blieben, entdecktenwir
beim weiterfahren, einen Outlet mit so zimlich allen Marken an Kleidungsstueckendie
es gibt (ausser O'neill natuerlich). Also suchten wir uns ein Motelund
giengen dann an diesem Tag den Tanzen Tag, Tagelang go schoppen. amAbend
gieng dann die Fahrt noch einige wenige 100Meilen weiter..
Spruch der Woche: Hmm, we mir jitz no der dueregienge, waer das ja nume
ei Tag lenger..
22. August 99
Wir fahren weiter, zum fuenften See, nur so dasswir
alle Seen gesehen haben. Wir sind an diesem Tag relativ lange gefahren,aber
es war ein sehr gemuetlicher Tag. Morgenessen gabs bei Mamma Leonemit selbstgebackenem
Brot! Wir haben fast ein ganzes Brot (ein grosses)gegessen, und den Rest
dann mitgenommen fuer unterwegs.
23. August 99
Wir erreichen Milwaukie (wieder so eine Stadtdie
man nicht ohne Fehler aufschreiben kann). Die Stadt scheint sehr reichzu
sein, sie liegt am Michigansee, und auch noch an einem River, was einsehr
schoenes Stadtbild ergiebt. Anders als in den Meissten vorher gesehenenStaetten,
haben die Milwaukianer auch etwas aus den schoenen Landschaftlichengegebenheiten
gemacht. Am See gibts eine Promenade und Sandstrand, undam River entlang
stehen schoene Haeuser, zum Teil neu, zum Teil renoviert.Die Stadt macht
einen gepflegten Eindruck. Wir erwischen auch noch einluxurioeses Motel,
in dem wir am abend noch ein Bad im Whirlpool geniessenduerfen.
oder war das mit dem Whirlpool ein Tag vorher?Irgendwas stimmt hier nicht
so ganz, aber etwa so aehnlich koennte es sichzugetragen haben tja, jedenfalls
ist Heute, ein Tag nach Milwaukie der25.8.
25. August 99
Nach den gestrigen angaben von einem Angestelltenhaben
wir fuer eine Bekannte von Phipu ( Name wird nicht bekannt gegeben)1
ganze Stunde nach O' niell gesucht und ausser antworte "was O'niell,nieh
gehoert bekommen".
Somit sind wir entaeuscht weiter richtung Chicagogefahren und haben unterwegs
noch mals in einem Outelet Store noch malsnach O'niell ausschau gehalten,
ohne erfolg. Wir haben aber noch nichtaufgegeben und werden hier in Chicago
noch rum schauen. Das Hotel das wirgefunden haben liegt fast im Zentrum
von Chicago und ist in unserer Preisklassewas das Pakieren des Autos nicht
gerade ist, den fuer 7 Stunden Parkieren zahlt man gerade mal 25$.
Morgen werden wir die Kuehe hier in Chicgo besichtigendie sie ja von Zuerich
kopiert haben, einige haben wir schon gesehen .
Die restlichen Tagen werden wier noch in derSchweiz nachtragen.
26. August 99
Beim Spazieren durch Chicago fällt uns auf, dass der Starbuck-caffe (diejenige Kaffesorte die man in USA trinken kann) offenbar von Chicago stammt. Jedenfalls existiert hier an jeder Ecke ein solches. In einem davon geniessen wir unseren Morgenkaffe. Wir begeben uns dann zum höchsten Wolkenkratzer von Chicago, sogar der höchste von ganz USA! Von dort geniessen wir die Aussicht auf die Klimaanlagen der anderen Häuser ringsherum und lachen über die Autos die im Stau sitzen. Beim weiteren betrachten der Kühe (Nachbildung von Zürich) machen wir immer wieder kleine Abstecher in die Läden, um nach O'neill zu fragen, doch auch in Chicago kennen sie das nicht. Wir finden dann endlich ein Sportgeschäft (auf 7 Etagen verteilt) das die Hoffnung auf O'neill noch einmal etwas belebt, finden aber nur Neoprenanzüge mit dem Sagenumwobenen Zeichen vorne drauf. Zumingst können wir für uns Klebeband (um die Kartonkiste zuzuschnüren) und Badehosen kaufen. Mit der Angst, den Tag, an welchem wir Andrea berichten kein O'neill zu haben, nicht lebend zu beenden, schleppen wir uns weiter durch die Stadt. Die Entdeckungslust schwebt ebenfalls auf dem Minimum, die Stimmung lässt ahnen, dass es bald nach Hause geht. Wir entscheiden dann, noch ein letztes Mal Faitas essen zu gehen, zwar noch etwas früh, aber da wir gerade nichts besseres zu tun hatten und wir sowieso eben direkt neben dem HRC vorbeikamen eine einladende Idee, die Abwechslung erhoffen liess. Leider war das Essen kalt serviert worden, und auch nach dem zweiten aufwärmen vermissten wir das erwartete Dampfen der Zwiebeln auf dem heissen Metallpfänni. Unsere letzte Speise sollte nicht die genüsslichste sein. Am Ufer des Michigansees finden wir ein relativ neues Peer, dessen Anschein ein reges Touristenleben verspricht. Auf dem Navy Peer befinden sich ein ChildrenMuseum, Einkaufsläden und natürlich, wir wollen den Amis ja nicht zu lange Fusswege zumuten, ein Parkhaus. Was wir jedoch betreten, ist ein Riesenrad, das von seinem Standplatz eine herrliche Sicht auf die City von Chicago bietet. Während dem Aussteigen aus der Kapsel mit der für Amerikaner viel zu schmalen Türe, schiebt die Hilfsbewusste Angestellte meinen Rollstuhl, den Borer vorher wohlbedacht an einen günstigen Platz gestellt hat unter die Füsse von Thomas. Als er sein nun Fahrbares Bein belasten will, stürzt er mitsamt Last (sprich Philipp) auf den Boden. Die 7 herbeigerannten Helfer waren nur schwer zu beruhigen, uns ist übrigens auch nichts passiert. Wir setzen uns dann für die nächsten paar Stunden auf eine gemütliche Bank, an der alle Menschen vorbei mussten, die das Peer betreten oder verlassen wollten. Da gabs sehr viel zu beobachten. Beim Verlassen des Peers spazierten wir an einer Strasse entlang, an der viele Kunstobjekte aufgestellt waren. Da sprachen uns aufs Mal zwei Frauen (mit schöne länge Haar) an, eines dieser Kunstwerke sei von einer von Ihnen kreiert worden. Es war eine 7 Fuss hohe (ca. 2m) Blume aus Stahl. Eine genauere Erklärung der Schöpferin, welche das gute Stück aus einem alten Cadillac gefertigt hatte, provozierte bei mir die Antwort: Ein alter Cadillac hätte mir besser gefallen, schade um ihn. Die zwei entfernten sich dann von uns. Nachdem wir aber diese Blume noch von anderen Winkeln betrachtet hatten, meldete sich doch wieder eine hoffnungsvolle Stimme aus dem Hintergrund, ob ich wohl meine Meinung doch noch geändert hätte, und mit der Antwort: "ja, je länger desto mehr" konnte ich die zwei doch wieder zu uns zurück locken. Aus der Auseinandersetzung, ob es Kunst sei ein edles Auto zu verschrotten, entstand dann allmählich doch noch ein vernünftiges Gespräch... Es hatte auch noch andere schöne Kunstgegenstände. Borer schaute sich dann noch einige Kühe an (Esel beobachtet Kuh), während ich noch meine letzten Photos beleuchtete. Dann gings ab nach Hause zum Packen.
27. August 99
Nicht weit vom Hotel (wir hatten das Auto noch dort belassen) finden wir eine Bäckerei, in der wir noch an unserem letzten Tag in den USA den Genuss einer frischen Züpfe geniessen dürfen, die wir komplett verschlingen. Später nutzen wir den Tag, um noch einmal intensiv nach O'neill zu suchen aber wieder einmal ohne Erfolg. Wir wandern durch die Stadt, knipsen die letzten Kuhphotos, und holen dann bald einmal das Auto ab, um zum Flughafen zu fahren. An einer Kreuzung (beinahe die letzte, bevor wir auf die Autobahn fahren) schreit Borer plötzlich auf, ich solle das Strassenschild anschauen. Und siehe da, an unserem letzten Tag in diesen Ferien, auf der letzten Strecke, die wir zurücklegen, dürfen wir das noch erleben, sie zu finden (und wir hatten die ganzen Ferien danach gesucht, hatten jede Seite des Strassenatlas durchgekämmt, immer und überall auf solche Schilder geachtet, die Gegenwart dessen was wir entdeckten immer vermutet, ja beinahe mit dem Siebten Sinne wahrgenommen, aber bis zum Heutigen Tage nicht gesehen) Na nu, wo war ich denn, räusper, ja heute dürfen wir das noch erleben, dass wir auf der legendären, sagenumwobenen, für Amerikaner ja so antike und auf der ganzen Welt bekannten, von Chicago bis nach L.A führenden Route 66 fahren dürfen!! Das 'ne Wohltat!! Ja, nach diesem einzigartigen Erlebnis, fuhren wir dann eben zum Flughafen. Dort brachten wir zuerst den Mietwagen zurück, was selbstverständlich wieder einmal nicht ohne Probleme abgewickelt werden konnte. Die armen Leute hinter der Theke konnten unser Auto im Computer nicht finden. Logisch, es konnte ja auch nicht im Computer sein, es stand ja auf dem Parkplatz! Die spinnen die Amis. Na ja so nach dreiviertelstündigen und einer Minute langem Verhandeln berechneten sie den Betrag den wir für die Miete bereits bezahlten einfach nochmals meiner Kreditkarte und liessen uns dann gehen. Es war nicht ganz so klar, ob ich nun verlumpen müsse oder nicht, aber es wird sich dann bei der Kreditkartenabrechnung zeigen. Dann flogen wir ab.
28. August 99
Ich weiss nicht genau, wann und vor allem wo, dass wir den heutigen Tag erreicht hatten, jedenfalls war es in London bereits wieder Morgen. Auf dem Flug hatten wir zu Abend gegessen, und ein Frühstück eingenommen. Da es auf unserem Flug in die Schweiz schon bald einmal Mittag wurde, erhielten wir in dieser Maschine ein Mittagessen, und nachdem die Sache mit dem fehlenden Gepäck in Ordnung gebracht war, fuhren wir zu Toms Schwester, die uns ein Abendessen servierte. Merkwürdigerweise erkundigte sich keiner von uns nach einem Dessert. Aha, die Sache mit dem Gepäck? Nun die British Airways schaffte es auch auf dem Rückflug nicht, unser Gepäck an den selben Flughafen zu lotsen, an welchem auch wir landeten, wir erhielten es dann zwei Tage später. Zum Glück hatten wir darauf bestanden, den Rollstuhl von Chicago nach London im Personenraum und nicht im Gepäckraum mitzunehmen. Aber auch auf diese Weise dauerte es in Zürich ca. eine Stunde, bis sie ihn fanden. Soviel zu British Airways...
Zu guter Letzt: Die Augenbrauen-Geschichte: Borer hat sich vom Schock erholt, aber es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis seine Augenbrauen wieder die faszinierende hochgezüchtete Länge erreicht haben, wie sie es vor Tullahomma hatten...
Statistik:
Staaten USA: 27
Staaten Canada: 2
HRC: 11
Planet Holliwoods:
total vorbeigekommen: 14
shooter gläser besorgt: 11
darin gegessen: 9
Total km geflogen: ca 13397
Toral km gefahren: Philipp hatte noch einige Radumdrehungen mehr als Borer...
Heimgebracht: jack-Danniels, einige Levis Jeans und viele Kinderkleider.
Wer die Photos anschauen möchte, soll sich mit uns in verbindung setzen (Einladungen werden selten abgelehnt)!!
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